Galileo ® Training im therapieRAUM

Für die nächsten 3 Wochen testen wir im therapieRAUM das Galileotrainig bei all unseren großen und kleinen Patienten mit neurologischen und/oder orthopädischen  Störungsbildern als Therapieergänzung zur klassischen Physiotherapie auf neurophysiologischer Basis. das Galileotraining ist besonders im Bereich der Prävention ein Konzept, das in den Bereichen Inkontinenz, Osteoporose und Gelenkverschleiß durch gezieltes Muskeltraining eine, auch auf Studien beruhend, effektive Wirkung erzielt. In der Rehabilitation findet es sowohl Anwendung bei orthopädischen als auch neuronal bedingten Erkrankungen.

*Wie funktioniert das Prinzip?

Das Galileo Vibrationstraining macht sich die Plastizität des Gehirns zu Nutze und wurde, beruhend auf dem natürlichen Bewegungsablauf des Menschen, entwickelt. Entsprechend dem menschlichen Bewegungsablauf arbeitet das patentierte System seitenalternierend wie eine Wippe mit veränderbaren Amplituden und Frequenzen. Durch den schnellen Wechsel der Amplituden und Frequenzen kommt es zu einer reaktiven Muskelkontraktion. Diese Kontraktionen erfolgen ab einer Frequenz von 12Hz nicht willentlich sondern über den Dehnungsreflex. Im Vergleich zur willkürlich gesteuerten Bewegungen sind diese besser koordiniert und mit subjektiv geringer Anstrengung verbunden, durch das Trainig wird je nach Ausgangsstellung die Muskulatur bis in den Rumpf aktiviert und trainiert, die Durchblutung erheblich gesteigert und der Stoffwechsel angeregt.

*Auszüge aus der Broschüre Galileo ® Training – Ganzheitliches Muskeltraining in der therapeutischen Anwendung

Wie kann die Galileo Therapie im therapieRAUM umgesetzt werden?

Wir stellen uns das Galileo Training als Ergänzung zur manuellen Therapie und zur Vojta Therapie vor, um die Therapieeffizienz zu steigern und einen schnelleren Therapieerfolg erzielen zu können. Zudem lassen sich unterschiedliche Ausgangsstellungen auf dem Galileo Gerät einnehmen, die unserer Meinung nach in Bezug auf Stütz- und Standaktivität eine Erhöhung der Therapieintensität bedeuten und den Patienten bestmöglich in Ausdauerleistung und Eigenaktivität unterstützt.

Da einige unserer kleinen Patienten ein eigenes Galileo Gerät besitzen, ist es uns möglich Hausaufgabenprogramme zum modifizieren und/oder zu ergänzen.

Indikationen:

Neurologische Diagnosen wie z.B.:

Multiple Sklerose, Parkinson, Schlaganfälle, inkomplette Querschnittsläsionen, Spinaler Muskelathrophie, Spina Bifida, Hypotonus und Hypertonus der Muskulatur u.a.

Orthopädische Diagnosen:

Sehnen-, Bänder- oder Muskelverletzungen, Skeletterkrankungen, Rückenbeschwerden u.a.

Ein weiterer positiver Effekt ist die Steigerung der muskulären Leistungsfähigkeit, so dass laut Studien das Sturzrisiko deutlich vermindert werden kann.

Wir freuen uns darauf Galileo mit Ihnen in den nächsten 3 Wochen zu testen!

Annika Reinke & Wiebke Grave

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