Die Physiotherapie befindet sich in einem dynamischen Wandel. Mit der Akademisierung des Berufsbildes und den wachsenden Anforderungen an eine wissenschaftlich fundierte und effiziente Versorgung haben sich auch die therapeutischen Perspektiven erweitert. Entscheidungen folgen heute nicht mehr der „Dawo’s-Regel“ – da, wo’s weh tut – sondern basieren auf biopsychosozialen Konzepten.
Körper und Geist sind untrennbar miteinander verbunden. Gesundheit bedeutet, dieses Gleichgewicht in allen Lebensbereichen zu fördern und zu erhalten. Modelle wie die ICF (International Classification of Functioning, Disability and Health) machen deutlich, dass Therapie immer mehrere Ebenen umfasst: Körperfunktionen und -strukturen, Aktivität, Partizipation sowie die Einflüsse von Umwelt und sozialem Kontext.
Wir denken Therapie daher familienorientiert, interdisziplinär und ganzheitlich. Unser Ziel ist es, einen Raum zu schaffen, in dem Entwicklung, Heilung und Entfaltung möglich werden – über die klassischen Grenzen der Physiotherapie hinaus.
Wir schaffen:
- Raum für Bewegung und Alltag: Verbesserung und Erhalt von Beweglichkeit – individuell, alltagsnah und nachhaltig.
- Raum für Prävention: frühzeitige Unterstützung bei Entwicklungsverzögerungen oder drohender Chronifizierung.
- Raum für Ganzheitliche Entwicklung: Förderung auf den Ebenen von Funktion, Aktivität und Teilhabe.
- Raum für Begleitung: Unterstützung in Phasen besonderer Bedürftigkeit und Einschränkung.
- Raum für Familie: einen Ort, an dem Sie und Ihr Kind im Mittelpunkt stehen.
- Raum für Interdisziplinarität: Zusammenarbeit mit anderen Fachbereichen, um ein tragfähiges Genesungsnetzwerk zu schaffen.
- Raum für Kunst & Therapie: Erweiterung des therapeutischen Raumes durch Kunsttherapie, die neue Zugänge eröffnet und Selbstwirksamkeit, Kreativität sowie emotionale Verarbeitung stärkt.
Wir verstehen unseren Raum als ein lebendiges Konzept: ein Ort, der sich mit der Wissenschaft, den Menschen und ihren Bedürfnissen weiterentwickelt.